Pathomechanismen und Signaturen im Langzeitverlauf der Psychose

13.01.2015

Portrait Oliver Gruber

Prof. Dr. Oliver Gruber
Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie

UMG Göttingen, Von-Siebold-Str. 5
D-37075 Göttingen
Fon: 0551 - 39-12298
E-Mail: Mail an Gruber

Portrait Peter Dechent

PD Dr. Peter Dechent
MR-Forschung in Neurologie
und Psychiatrie

UMG Göttingen, Robert-Koch-Str. 40
D-37077 Göttingen
Fon: 0551 - 39-13140
E-Mail: Mail an Dechent

Portrai Elisabeth Binder

Prof. Dr. Elisabeth Binder
Translationale Forschung
in der Psychiatrie

MPI für Psychiatrie, Kraepelinstr. 2-10
80804 München
Fon: 089 - 30622-586
E-Mail: Mail an Binder height=

Portrait Philipp Sämann

Dr. Philipp Sämann
Kernbereich Bildgebung
MPI für Psychiatrie
Kraepelinstr. 2-10
80804 München
Fon: 089 - 30622-413
E-Mail: Mail an Fischer

Translationale Bildgebungsstudien zu Genotyp-Phänotyp-Beziehungen im longitudinalen Verlauf von Psychosen

Kernziel dieses laufenden interdisziplinären Forschungsprojektes ist die gezielte funktionell-magnetresonanztomografische (fMRT) Untersuchung von Pathomechanismen schizophrener und affektiver Störungen in pathophysiologisch relevanten neurofunktionellen Systemen mit dem Ziel funktionelle Hirnbildgebungsbiomarker zu etablieren, die prädiktiv sind für den Langzeitverlauf dieser Störungen.
Das Projekt schließt sowohl hirnbildgebende Untersuchungen von Pathomechanismen in klinischen Stichproben als auch Untersuchungen zu genetischen Grundlagen der entsprechenden neurofunktionalen Systeme in einem separaten Imaging Genetics Sample ein, welches nicht durch Effekte von Alter, Bildungsstand und Performanzunterschieden sowie pathologische Störungen der Hirnfunktion konfundiert ist. Eine solche Kombination von neurofunktionellen Konnektivitätsbildgebungs-Studien ist ein entscheidendes Bindeglied zwischen der Erforschung von Pathomechanismen und Signaturen an klinischen Samples auf der einen Seite und (genetischen) Tiermodellen zu entsprechenden Krankheitsbildern auf der anderen Seite.
Diese Untersuchungen werden wichtige neue Einblicke in pathophysiologisch relevante Prozesse und genetische Einflussfaktoren bei schizophrenen und affektiven Störungen vermitteln, und dadurch die Erforschung der Pathogenese dieser Störungen und die Entwicklung innovativer therapeutischer Strategien für einzelne Patienten vorantreiben.